Eiszeit im Aquarell? – Nein, Technikcheck!
Heute staunten die Gäste des Aquarells in Haltern nicht schlecht. Das Taucher regelmäßig im Becken trainieren, sind sie ja schon gewohnt. Aber heute stieg ein Taucher in voller Montur mit Trockentauchanzug ins Wasser. Was war passiert? Musste man Sorge wegen der Wasserqualität haben, so dass der Taucher sich besonders schützen musste?
Nein, Entwarnung!
Der Taucher hat nur in den letzten Tagen seinen neunen und ersten Trockentauchanzug bekommen und dieser galt nun zu testen. Unter Anleitung eines Tauchlehrers konnte er sich an sein neues Ausrüstungsteil gewöhnen und damit trainieren. Verschiedene mögliche Problemszenarien wurden simuliert, so dass nun der nächste Tauchgang im See stattfinden kann. So sollte nun einer ganzjährigen Tauchsaison nichts mehr im Wege stehen.
Wir wünschen allzeit viel Spaß!
Zur Erklärung:
Der Trockenanzug oder Trockentauchanzug, im deutschen Taucher-Jargon auch als „Trocki“ bezeichnet, ist ein einteiliger Anzug aus wasser- und gasdichtem Material. Heute handelt es sich dabei um Trilaminat-Membranen aus synthetischen Kunststoffen oder um Neopren. Der Vorteil des Trockenanzuges ist, dass der Taucher kaum mit Wasser in Berührung kommt und bei entsprechender Füllung mit einem Isolationsgas im Anzug besser vor Kälte geschützt ist als in anderen Tauchanzügen. Der Trockenanzug wird meist am Hals und Handgelenk mit einer Manschette abgedichtet. Für den Ein- und Ausstieg besitzt er am Rücken oder an der Brust einen wasser- und gasdichten Reißverschluss. Die Wärmeisolation im Trockenanzug wird hauptsächlich durch ein Isolationsgas (meist Luft, seltener Argon) hergestellt, mit dem der Anzug aufgeblasen wird. Zusätzlich wird unter dem Anzug eine textile Kälteschutzbekleidung getragen. (wikipedia.de)